Deutsch-polnisches Investitions- und Handelsvolumen erreicht im Jahr 2017 seinen Höchststand
Eine enge wirtschaftliche Symbiose mit steigender Tendenz kennzeichnet die Investitions- und Handelsbeziehung zwischen Deutschland und Polen. Das Handelsvolumen zwischen den Partnern erreicht im Jahr 2017 den selben Wert wie im Jahr 2016 und somit den bisherigen Höchststand.
Nach vorläufigen Angaben des polnischen Statistikamtes GUS (Główny Urząd Statystyczny) betrug der polnische Export nach Deutschland im Zeitraum Januar bis November 2017 27,4 Prozent (51,5 Milliarden Euro) und erreichte somit exakt den Wert aus dem selben Zeitraum im Vorjahr. Der Import aus der Bundesrepublik betrug hingegen 23,1 Prozent (42,9 Milliarden Euro) und sank somit um 0,4 Prozent.
Das Datenmaterial des Statistischen Bundesamtes (Destatis) unterstreicht Deutschlands Schlüsselrolle im Außenhandel Polens. Der deutsche Anteil am polnischen Export betrug im Jahr 2016 27,45 Prozent und am Import 23,11 Prozent. Der kumulierte Wert deutscher Direktinvestitionen in Polen belief sich auf 28,5 Milliarden Euro.
Den Marktprognosen für das Jahr 2018 zufolge hoffen Unternehmer und Investoren beider Nachbarländer auf ein neues erfolgreiches Jahr der deutsch-polnischen Investitions- und Handelsbeziehung, geprägt von einer weiteren wirtschaftlichen Verflechtung und einem neuerlichen Wachstum der Außenhandelsbilanz.