Jahrbuch Polen 2020: „Polnische Wirtschaft“ – findet nicht statt!
Der Ausdruck „polnische Wirtschaft“ war lange Zeit im deutschen Sprachgebrauch negativ konnotiert, da er mit der unterentwickelten Ökonomie des deutschen Nachbarlandes assoziiert wurde. Die Ursachen für diesen Zustand waren jedoch komplex: die wirtschaftliche Schwäche der Städte, die Politik der Teilungsmächte, die Kriegsfolgen und die kommunistische Misswirtschaft. Und dennoch: In den Jahren nach 1989 geschah an der Weichsel ein kleines Wirtschaftswunder. Dieses Wachstum dauert seit 1992 ununterbrochen an und Polen ist mittlerweile zu einem der wichtigsten europäischen Volkswirtschaften aufgestiegen.
Polen und Deutschland – das ist heute in Wahrheit ein gemeinsamer Wirtschaftsraum. Über Vorzüge und Nachteile dieser Beziehung sowie über zahlreiche weitere, nicht nur strikt wirtschaftliche Themen, berichtet das aktuelle „Jahrbuch Polen“. Das Gespräch mit dem Herausgeber Dr. Andrzej Kaluza (Deutsches Polen-Institut Darmstadt) ist Teil des Programms „Leipzig liest polnische Literatur“ zur Leipziger Buchmesse.
Die Leipziger Buchmesse 2020 findet nicht statt!
- Termin: 12.03.2020, 18:00 Uhr
- Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig
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