Auf den Spuren der UNESCO-Welterbestätten – die Regionen der Oder-Partnerschaft entdecken
Entlang der Oder findet man zahlreiche Schätze der Natur und Kultur, die zum Erleben sowie Erholen einladen – darunter auch einige UNESCO-Welterbestätten. Die Vertragsstaaten der UNESCO dürfen bedeutende Stätten auf ihren Territorien selbst zur Aufnahme in Welterbeliste nominieren. Entschieden wird unter anderem nach den Kriterien der Authentizität (historische Echtheit, nur für Kulturgüter) und der Integrität (Unversehrtheit, für Kultur- und Naturgüter). In ganz Deutschland gibt es 46 UNESCO-Welterbestätten: Baudenkmäler, Stadtensembles, aber auch bedeutende Industrieanlagen und außergewöhnliche Naturlandschaften. In Polen gibt es 16 Orte, die diesen Titel tragen dürfen.
Beim letzten politischen Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft hatte die Wojewodschaft Niederschlesien die Initiative für eine gemeinsame Darstellung der UNESCO-Welterbestätten in der Oder-Region ergriffen. Daraus entstanden ist eine dreisprachige Karte, die diese bedeutsamen Sehenswürdigkeiten entlang der Oder präsentiert. Die Karte stellt die Region auf eine besondere Weise dar: Die Grenzziehungen sind hier weniger wichtig, als es bei klassischen Landkarten der Fall ist. Im Vordergrund stehen stattdessen die touristischen Highlights der Region.
Dass Tourismuskooperationen die gesamte Region grenzübergreifend stärken, ist bereits seit dem durch visitBerlin initiierten Projekt im Rahmen der Oder-Partnerschaft bekannt. Die Sicht auf die Oder-Region als ein Ganzes ist auch auf der neuen Karte erkennbar.
Download: Karte „Auf den Spuren der UNESCO – die Oder-Partnerschaft entdecken“