Osteuropa-Tage 2020
„Osteuropa-Tage. Central & Eastern Europe: Masculine (un?)democratic reality & future?“ ist ein interkulturelles Festival, das verschiedene Aspekte der Kultur, Literatur und Kunst osteuropäischer Länder vor einem breiten Berliner Publikum und darüber hinaus präsentiert. Diverse Veranstaltungen bieten über 20 Künstler*innen, Autor*innen und Aktivist*innen aus Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland sowie interessierten Teilnehmer*innen ein Diskussionsforum.
In diesem Format finden die Osteuropa-Tage seit 2017 statt und werden seit diesem Jahr von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert. Hinter dem Festival steht ein interkulturelles Team, das aus dem Berliner Verein Städtepartner Stettin hervorgegangen ist. Dabei sind außerdem über 30 Partnerorganisationen.
Der Schwerpunkt des Programms 2019-2020 liegt auf Demokratie und Frauenrechten in Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland. Aufgrund der aktuellen Umstände findet die diesjährige Ausgabe des Festivals ausschließlich online statt. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
1.10, 19:00-20:30 Uhr
„Mensch=FRAU=Mensch”
Poetry-Prose-Slam und Online-Diskussion
Vier Autor*innen und Blogger*innen bekommen drei Minuten: Sie stellen sich vor, lesen ihre Texte in der Originalsprache - Polnisch, Bulgarisch, Tschechisch oder Russisch - und überlassen dann die digitale Bühne der Schauspielerin, die ihre Texte auf Deutsch vorliest. Die Werke befassen sich auf unterschiedliche Weise mit der Rolle der Frau. Nach dem Slam beantworten die Schreibenden die Fragen des Publikums. Die Besucher*innen stimmen anonym ab, die Gewinner*in wird eine exklusive Auszeichnung von den Osteuropa-Tagen 2020 erhalten.
8.10, 19:00-20:30 Uhr
femenisexfetish
Online-Kunstausstellung & Paneldiskussion mit Künstler*innen aus Polen, Bulgarien, Tschechien & Russland
Vier Künstler*innen aus Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland erkunden die Sexualisierung der Frauen in der Kunst, indem sie sich und ihre Umwelt betrachten. In ihren Werken suchen und finden sie Antworten.
17.10, 12:00-14:00 Uhr
„DANCEmocracy"
Tanzworkshop mit ATOM-Theater
Der zweistündige Workshop mit dem bulgarischen Tanzkollektiv ATOM THEATRE fordert die Teilnehmer*innen auf, sich mit dem Thema Ungerechtigkeiten in all ihren Formen durch Tanz und Bewegung auseinanderzusetzen. Bei der Tanzperformance, die im Anschluss stattfindet, werden die dabei entstandenen Tanzstücke sowie Szenen aus dem Kreativprozess der Tänzer*innen in Video-Form gezeigt. Vorkenntnisse werden nicht benötigt.
29.10., 19:00 Uhr
„We move for change’’
YouTube-Performance mit ATOM-Theater
Die Performance lädt Bewegungskünstler*innen aus Berlin und Osteuropa ein, das Thema „We move for change!’’ in Form von Tanzvideos zu interpretieren. Die dabei entstandenen Werke werden am 29.10. als YouTube-Performance nacheinander gespielt. Interessierte Tänzer*innen können sich hier anmelden.
24–25.10., 10:00-16:00 Uhr mit Pausen
VOICES TO BE HEARD
Online-Übersetzungsworkshop mit publizistischen Texten aus Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland
Zwei Tage lang werden in kleinen Gruppen publizistische Texte zu aktuellen gesellschaftlichen Themen aus Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland ins Deutsche übersetzt, um ihren Botschaften eine Stimme in Deutschland zu geben. Die Gruppen werden von erfahrenen Übersetzer*innen geleitet, die die Teilnehmer*innen bei der Arbeit an den Texten unterstützen.
Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.