Weitere Schritte auf dem Weg zum „Ort des Erinnerns und der Begegnung mit Polen“ in Berlin
„Mit einem Ort des Erinnerns und der Begegnung dem Charakter der deutsch-polnischen Geschichte gerecht werden und zur Vertiefung der besonderen bilateralen Beziehungen beitragen“ – diesen Beschluss fasste der Bundestag im Oktober 2020. Seitdem ist einiges passiert.
Zahlreiche Gremien und Institutionen beschäftigen sich seit Anfang dieses Jahres mit der Konzeption und konkretisieren damit die Grundidee weiter. Seit der Auftaktsitzung im Februar 2021 sind beispielsweise neben der Expertenkommission auch der Politische Beirat, das Deutsche Polen-Institut (DPI) und Teilnehmende aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus Polen und Deutschland in die Planung involviert. Weitere Veranstaltungen mit dem Ziel, das Projekt voranzutreiben, fanden unter anderem im Rahmen einer Online-Fachtagung zu Bildungsaspekten des geplanten Erinnerungs- und Begegnungsorts statt. Im Mai lud hierzu das Deutsche Polen-Institut (DPI) gemeinsam mit der Evangelischen Akademie zu Berlin über 30 Expert*innen aus der Jugendbildung ein. Gemeinsam mit dem polnischen Pilecki-Institut veranstaltete das DPI darüber hinaus eine Online-Fachdiskussion unter dem Titel „Erinnerungspraktiken. Deutsch-polnische Gedenkdebatten“. Ein Mitschnitt des Events ist hier auf Deutsch und Polnisch abrufbar. Weitere Infos zur Diskussion gibt es hier (8. Juni 2021).
Das Auswärtige Amt veranstaltete zudem am 1. Juli 2021 ein virtuelles Kamingespräch, an dem zahlreiche Interessierte aus Deutschland und Polen teilnahmen und in einem regen, konstruktiven Austausch ihre Meinung und Ideen für die Gestaltung des Ortes teilten.
Die Expertenkommission plant, der Öffentlichkeit das Konzept im Spätsommer vorzustellen.