Polnische Akzente beim 63. DOK Leipzig
Das DOK Leipzig ist eines der führenden Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm. Wegen seiner Lage nimmt es als Treffpunkt von Ost und West eine einmalige Rolle ein und versammelt Filmemacher*innen, Kritiker*innen, Produzent*innen und vor allem zahlreiche Zuschauer*innen. Das Festival bietet dem Publikum die aktuellsten Filme aus der ganzen Welt. Aufgrund der aktuellen Situation wird es dieses Jahr ein reduziertes Programm und keine Publikumsgespräche geben. Ein Teil der Vorführungen, Panels und Talks findet online statt.
Sowohl Animationsfilme als auch kurze und lange Dokumentarfilme aus und über Polen konnten in den letzten Jahren Preise ergattern und werden auch diesmal in den Wettbewerben nicht fehlen.
Im internationalen Wettbewerb um die „Goldene Taube“ für den besten kurzen Dokumentar- und Animationsfilm wird die Puppen-Animation „Jestem tutaj / I’m Here“ (PL 2020, 15 min) von Julia Orlik als deutsche Premiere zu sehen sein.
Im deutschen Wettbewerb für lange Dokumentar- und Animationsfilme läuft u.a. als Weltpremiere der neue Dokumentarfilm „Grenzland / Borderland“ (D/PL 2020) von Andreas Voigt, in dem er an seine Arbeit „Grenzland – Eine Reise“ (1992) anknüpft und Menschen im Grenzland zwischen Deutschland, Polen und Tschechien porträtiert.
Im Wettbewerb um den Publikumspreis für kurze Dokumentar- und Animationsfilme läuft als deutsche Premiere der animierte Dokumentarfilm „We Have One Heart“ von Katarzyna Warzecha (PL 2020, 11 min).
In der retrospektiven Sonderreihe „Re-Visionen“ zur 25-jährigen Geschichte des Animationsfilms bei DOK Leipzig gibt es ein Wiedersehen mit dem Animadok „Olbrzym / The Gentle Giant“ (PL 2016, 11 min) von Marcin Podolec über einen jungen Poetry-Slammer. Der Film lief 2016 in Leipzig im Wettbewerb.
- Termin: 26.10-1.11.
- Ort: verschiedene Orte in Leipzig und online
Weitere Informationen finden Sie hier und hier.
Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der aktuellen Situation zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.