Ausstellung in Potsdam: „Beiderseits der Oder: Geschichtsraum / Grenzraum / Begegnungsraum“
Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam nimmt alle Besucher*innen mit auf eine historisch-kulturelle Reise durch die Oder-Region. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Menschen, die durch Krieg und Konflikt den Ort verlassen mussten, mit dem sie verwurzelt sind. So versucht die Ausstellung vor allem Antworten darauf zu finden, wie neue kulturelle Identitäten entstehen.
Ein Team des HBPG begab sich gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs Bühnenbild/Szenischer Raum der Technischen Universität Berlin im Jahr 2018 auf Spurensuche beiderseits der Oder. Sie trafen Menschen aus Polen und Deutschland, hörten ihre Geschichten und sammelten geschichtsträchtiges Material aus der Oder-Region, das nun den Inhalt der Ausstellung bildet.
Die dokumentarisch-künstlerische Rauminszenierung bietet sowohl historische als auch aktuelle Bilder, Audio- und Videosequenzen sowie die speziell für die Ausstellung geschaffenen künstlerischen Installationen. Außerdem sind Erinnerungen von Zeitzeugen und Nachgeborenen schriftlich dokumentiert.
Begleitend zur Ausstellung findet am 10. Januar 2019 ein Vortag mit Vortrag mit Filmbeispielen zum Thema „Begegnungen an der Oder. Jugendliche treffen Zeitzeugen von 1945 und ihre Familien“ statt.
- Termin: 07.09.2018 – 20.01.2019
- Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam
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