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Auftakt der Regionalveranstaltungen zum Gemeinsamen Zukunftskonzept

Die Teilnehmer*innen in Eberswalde Sven Friedrich

Am 24. und 25. Mai fanden in Brandenburg zwei Veranstaltungen statt, die Teil des Modellvorhabens der Raumordnung „Umsetzung des Gemeinsamen Zukunftskonzeptes für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum- Vision 2030“ sind. Dazu hatten die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) lokale und regionale Akteure (neben den Gebietskörperschaften, die Regionalen Planungsstellen, die Euroregionen, Institutionen der Verkehrsinfrastruktur, der Wirtschaft, Gewerkschaften, Hochschulen, Universitäten, Institute, usw.) eingeladen. Dieser Einladung folgten sowohl in Cottbus als auch in Eberswalde gut 20 der wichtigsten Multiplikatoren im Bereich der kommunalen und regionalen Planung im Verflechtungsraum.

In der ausführlichen Vorstellungsrunde kam zum Ausdruck, wann und wie die Gäste vom Gemeinsamen Zukunftskonzept erfahren haben und welche Anforderungen und Erwartung sie daran haben, wie das "GZK 2030" umgesetzt wird. Es wurde unter anderem deutlich, dass die Teilnehmer*innen ihre beruflichen Netze nutzen wollen, um das Konzept noch bekannter zu machen und für die Umsetzung zu werben.

Neben den regionalen Veranstaltungen besteht das Modellvorhaben aus zwei weiteren Elementen die ebenfalls zur Umsetzung des GZK beitragen: einem Wettbewerb für Flaggschiffprojekte der Raumordnung und Deutsch-Polnischen Konferenzen zur Raumordnung im Herbst dieses Jahres und im Frühjahr 2019.

Horst Sauer stellte für die GL den Rahmen für die Konferenzen vor und betonte deren große Bedeutung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit. Romana Selleske vom BMI und Dirk Gebhardt für das koordinierende Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) informierten über den Wettbewerb. Er zielt auf Projekte, die beispielhaft das Gemeinsame Zukunftskonzept konkretisieren und umsetzen. Thematisch müssen sich die Projekte auf fünf Handlungsfelder konzentrieren, die das Zukunftskonzept als bedeutsam für die zukünftige Entwicklung identifiziert:

  • Die Vorteile der polyzentrischen Siedlungsstruktur nutzen  
  • Die verkehrlichen Verbindungen verbessern  
  • In die Menschen investieren  
  • Nachhaltiges Wachstum fördern  
  • Die Grundlagen für eine hohe Lebensqualität sichern 

Im Anschluss entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über mögliche gemeinsame Aktivitäten. Während des Austauschs entstanden bereits realistische Projektideen, außerdem gewannen die Diskutierenden Verständnis darüber, welche bereits bestehenden Projekte und Kooperationen am Wettbewerb teilnehmen könnten und sollten.

Die Veranstaltungen klangen mit einem Imbiss informell aus. Dabei konnten die Akteure ihre Gespräche vertiefen und gemeinsam an Projektideen feilen.

Information und Unterlagen werden im Laufe des Junis auf dem Deutsch-Polnischen Raumordnungsportal veröffentlicht.


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